Pechau - das schönste Elbauendorf Magdeburgs! |
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Die Geschichte Pechaus
1. Gründungsgeschichte |
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Am 3. Oktober 1990 kam es zur deutschen Wiedervereinigung, das Land Sachsen-Anhalt erstand in der Bundesrepublik Deutschland (gegründet 1949) aus den ehemaligen DDR-Bezirken Magdeburg und Halle wieder. Die Geschichte Pechaus und Randau-Calenbeges wurde von der Wendezeit bis 2012 durch den quartalsweise erscheinenden Kreuzhorstkurier festgehalten.
In Pechau wurden die LPG aufgelöst. In Pechau erfolgten umfangreiche Sanierungsarbeiten an Straßen, Kanalisation und am Gemeindehof. Der Klusdamm wurde als Radweg bis Wahlitz ausgebaut.
In der Gemarkung Pechau befinden sich land- und forstwirtschaftliche Flächen im Besitz der Kloster Bergeschen Stiftung und der Stiftung Kloster Unser Lieben Frauen. Diese Stiftungen wurden im Jahr 1958 "aufgelöst" und das Vermögen in Volkseigentum überführt. Im Jahr 1994 wurden diese sogenannten Magdeburger Altstiftungen als fortbestehende öffentlich-rechtliche Stiftungen vom Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt in das Stiftungsverzeichnis aufgenommen. Die Enteignungen wurden rückgängig gemacht.
Am 1. Juli 1994 wurde Pechau durch die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts Magdeburg eingemeindet.
1997 erfolgte der Baubeginn im Pechauer Brückbusch. Der Bereich zwischen dem alten Ortskern Pechaus und der nach dem II. Weltkrieg an der Calenberger Straße angelegten Wohnsiedlung wurde mit Einfamilienhäusern bebaut. Ein neues Feuerwehrhaus wurde eingeweiht.
1999 war die Einweihung des neuen Sporthauses und einer Flutlichtanlage für den Sportplatz. Im gleichen Jahr ging www.Pechau.de in Betrieb. Pechau besitzt damit die älteste Stadtteil-Website Magdeburgs überhaupt.
Im Jahr 2000 konnte der Turm der Pechauer Kirche in alter Gestalt und mit zwei Glocken mit Spenden der Pechauer wiederhergestellt werden.
Seit Oktober 2001 ist Pechau unter der Postleitzahl "D-39114 Magdeburg" zu erreichen. Die FFw Pechau beginn ihr 100jähriges Jubiläum.
Im August 2002 entging Pechau nur knapp einer Hochwasserkatastrophe, der Magdeburger Elbpegel an der Strombrücke erreichte nur 6,71 m statt der erwarteten 8,75 m. 2002 erfolgte die Neueindeckung des Kirchendaches.
2003 wurde ein Beachvolleyballplatz eröffnet. Pechau blüht auf, seine Einwohnerzahl überschritt 2004 600 Menschen.
2004 erfolgte der Ersteintrag Pechaus in die (damals noch unbekannte) digitale Enzyklopädie Wikipedia durch Dr. Solka.
2005/6 wurde die St. Thomas Kirche in Pechau und das Grabensystem für den Hochwasserschutz in und um Pechau saniert. Vom Pechauer See aus wurde ein neuer Graben zum Mühlenkolk gebaut. Die Kolke nördlich von Pechau wurden miteinander verbunden und es wurde eine Verbindung zum Zipkelebener Gutsteich hergestellt. Dort kann das Wasser über ein Siel in den Umflutkanal abfließen.
Die einzigartige Warmluftschleier-Heizung der Kirche wurde von Dr. Solka aus Pechau geplant und gemeinsam mit dem Pechauer Unternehmen Wanitschka Haustechnik zu Weihnachten 2005 eingebaut. Dazu stiftete Dr. Solka der Pechauer Kirche einen tischhohen eisernen Leuchter mit Wachskerze.
2007 wurden die südliche Hauptstraße und 2011 die östliche Breite Straße in Pechau grundsaniert. 2011 stand das Dorffest unter dem Motto "50 Jahre Naturschutzgebiet Kreuzhorst". 2012 beging der Sportverein Pechau mit einem Sport- und Festwochenende sein 50-jähriges Jubiläum.
Im Juni 2013 kämpfte Pechau mit der schlimmsten Hochwasserkatastrophe seiner Geschichte. Am 9. Juni wird wird die Räumung von Pechau empfohlen. Sie wird erst am 13. Juni 2013 aufgehoben. Die Rettung gelang nur Dank der aufopfernden Hilfe von Bundeswehr, THW, vielen Feuerwehren und tausender weiterer Helfer. Die der Stadt Magdeburg zufließende Wassermenge lag um über 1000 m³/s höher als beim Hochwasser 2002. Am 9. Juni 2013 lag der Hochwasserscheitel den Pegel Magdeburg-Strombrücke beim Rekordhoch von 7,46 m. Der Höchstwert 2013 lag damit 74 cm über dem Niveau des Jahrhunderthochwassers von 2002 mit 6,72 m.
2016 wurde der Sportplatz komplett saniert. Die Restaurierung des Grabmals von Heinrich Rathmann auf dem Pechauer Kirchfriedhof wurde abgeschlossen. im Juni 2016 wurde die neue elektronische Orgel der Firma Hoffrichter aus Salzwedel in der Pechauer St.-Thomas-Kirche durch Kathedralmusiker Matthias Mück eingeweiht. Die Orgel besitzt zwei Manuale und ein Pedal, 24 Register, vier Dispositionen sowie einen Selbstspielmodus.
2018 erhielt die FFw Pechaus ein modernes Einsatzfahrzeug.
2019 wurde der Neubau des Umflutkanaldeiches abgeschlossen. Im Ortskern von Pechau wurde von Höhe der Mühle bis zum Buswendepaltz eine Hochwasserschutzmauer auf dem Deich errichtet.
2020-2022 legte eine Covid-19-Pandemie das Leben in ganz Deutschland und natürlich auch in Pechau lahm. Das öffentliche Leben kam zum Erliegen und das private Leben wurde drastisch eingeschränkt.
2021 beging Pechau das 800-jährige Jubiläum seiner Dorfkirche.
2022 wurde nach einjährihger Bauzeit das neue Bürgerhaus übergeben. Dr. Solka stiftete für den neuen Gemeindesaal einen leistungsstarken Luftreiniger gegen Coronaviren und Feinstaub sowie wetterfeste Tische und Stühle für Dorffeste.
2023 beging Pechau die 1075-Jahrfeier mit einem Festwochenende. 2023/24 wurde erstmals seit 2013 das Preziener Wehr wegen Hochwassers gezogen und der Umflutkanal geflutet. |
Kirche St. Thomas, 2006 |
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