Storchenküken in Pechau Pechau - das schönste Elbauendorf Magdeburgs! |
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Ringmitteilungen |
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Ringmitteilungen der Pechauer Weißstörche Seit 1902 werden in Pechau Weißstörche beringt, um die Zug-, Nahrungs- und Verbreitungsgebiete zu erforschen. In Pechau erfolgt dies seit 1994 durch Wolfgang Grönwald. Vogelfreunde aus nah und fern dokumentieren durch ihre zeitaufwendigen Ablesungen der Ringe, wo sich die Störche befanden. Rückfragen bei der Beringungszentrale Hiddensee in Greifswald ergaben folgende Ergebnisse:
Unsere Ableitungen und Vermutungen aus den Ringmitteilungen sind: Pechauer Störche fliegen in das südliche Winterquartier sowohl auf der östlichen als auch auf der westlichen Route. Ostzieher sind die Störche Adolf, Olaf, Florian, Pauline und Brain. Westzieher sind die Störche Stefan und Gitti. Die längste nachgewiesene Route flog 1998 Adolf bis nach Südafrika an den Westrand des Krüger Nationalparkes. Von Pechau bis zum Fundort sind es 9223 km. Die längste westliche Route unternahm Storch Stefan nach Spanien. Bis nach Los Barrios waren es 2230 km. Der Abstand zwischen dem Geburts- und Brutort bei Pechauer Störchen lag zwischen 20 km und 250 km. Beispiele sind hierfür die Störche Stefan, Ludwig, Olaf, Gitti und Günther. Unsere Hypothesen beruhen natürlich nur auf Einzelfunden. Die großflächigen telemetrischen Untersuchungen aus Loburg sind natürlich viel aussagekräftiger. Jährlich findet im Herbst eine Storchentagung statt, auf der man alles über den Weißstorch erfahren und diskutieren werden kann. |
Sowohl die Jung- als auch Altstörche ziehen zu unterschiedlichen Zeiten und Richtungen in kleinen Trupps in Richtung Afrika. Bis zu 70% der Jungstörche sterben dabei im ersten Jahr beim Flug in den Süden.
Rückmeldungen von einem Pechauer Jungstorch gab es aus Südafrika (1997).
Ein Storch aus Rühstädt (1999) und Pretzien (2003) brütete 1999 bzw. 2006 und 2008 in Pechau.
Eine weitere Ringrückmeldungen von einem 2006 beringten Pechauer Storch gab es 2007 in Bentwisch .
(Fotos: Dr. J. Aepler) |
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