Logo Pechau.de

Foto: Störche in Pechau

Storchenküken in Pechau

Pechau - das schönste Elbauendorf Magdeburgs!

Home
Lage/Ort
Geschichte
Ausflugsziele >>
Vereine und Einrichtungen

Pechauer Weißstörche >>

Storchenbestand in Pechau

Impressum | Kontakt

Storchenbestand in Pechau

 

Jahr

Ankunft

Abflug

Junge

Bemerkungen

1994

16.4./20.4.

25.8.

-

Nest direkt auf dem Strommast

1995

 

20.04./23.4.

 

29.8.

 

2

 

Aufbau der Nistplattform Art „Kalau",

erst rote dann graue Manschette

1996

26.4.

Mai

-

Störung durch Bauarbeiten, keine Paarbildung

1997

10.4./10.4.

25.8.

2

 

1998

3.4./ 6.4.

20.8.

3

heftige Revierkämpfe, 1050- Jahr-Feier Pechau

1999

25.3./1.4.

28.8.

2

 

2000

13.4./13.4.

1.9.

3

häufige Revierkämpfe

2001

25.3.

20.4.

-

keinen Partner gefunden

2002

 

26.3./30.3.

 

10.8.

 

3

 

Jahrhundert-Elbehochwasser,

Elbpegel bis 6,72m

2003

4.4./4.4.

2.9.

1

Sehr trockenes Jahr

2004

28.3./1.4.

31.8.

1

Sehr trockenes Jahr

2005

30.4./1.5.

-

-

Keine Paarbildung

2006

30.3./5.4.

30.8.

3

Heißer Sommer

2007

4.4./9.4.

28.8.

3

Kalter feuchter Sommer

2008

30.3./2.4.

26.8.

3

1060-Jahr-Feier Pechau, warmes trockenes Jahr

2009

26.3.w/19.4.m

18.8.

Junge:

14.8.(2)
17.8 (1)

3

15 Jahre Pechauer Storchenhorst,

durchschnittlicher Sommer

2010

31.3.w/6.4.m 28.8. 3 heißer und feuchter Sommer

2011

16.3.m/28.3.w

4.8.

4

1 Junges starb

2012

24.3.m/5.4.w

28.8.m/30.8.w

3

Rettungsaktion, Jungstörche vom nestgeholt

2013

3.4.m/17.4.w

14.8./16.8.

3

alle Jungen wurden von Fremdstörchen getötet

2014

kA

kA

kA

kA

2015

25.4.m/11.4.w

13.8./13.8.

0

extreme Trockenheit

2016

kA

kA

kA

kA

 

Zuggebiete und Nachweis

Vogelbeobachtungen, Beringungen und moderne Satelliten-Telemetrie mit Minisender dokumentieren, dass unserer Elbstörche zu 80% sogenannte „ Ostzieher" sind.

 

Ihre Reise in die Wintergebiete führt über Bulgarien, die Türkei, über den Bosporus, über die Sinai - Halbinsel, den Golf von Suez nach Afrika entlang des Nils und kann bis nach Südafrika führen.

 

Die Westroute erfolgt über die Beneluxländer, Frankreich, Spanien und kann bis in die westafrikanischen Länder führen.

 

Seit 1994 werden die Störche im Juli durch Herrn Wolfgang Grönwald beringt.

 

Hauptrückgangsursache des Storches in unserer Heimat

Entwässern von Feuchtgebieten und Beseitigung von Kleingewässern (z.B. Kolke oder alte Flutrinnen), Regulierung von Flussläufen (Elbe und Ehle), intensive Grünlandnutzung bzw. Grünlandumbruch, Verdrahtung der Landschaft (Stromkabel), Überdüngung der Felder und sterile Monokulturlandwirtschaft wie z.B. Getreide, Mais und Raps.

 

Die Erhaltung der Lebensräume der Tier- und Pflanzenwelt und unser nachhaltiges ökologisches Denken sind entscheidend über die Zukunft unserer Natur. Die Kinder und Enkelkinder werden es uns danken, wenn sie noch Störche klappern sehen und hören können.

 

Kontaktadressen

- Wolfgang Grönwald (Beringer)

39114 Magdeburg, Am Charlottentor 6, Tel: (0391) 8355339

- Erika Herbst (Horstbetreuer)

39124 Magdeburg, Heinrichstraße 16, Tel: (0391) 2524824

- Dr. Jörg Aepler (Storchentafel Pechau)

39114 Magdeburg, Am Mittelteich 12, Tel: (0391) 8111017

- Mitglieder Nabu und der Vogelschutzwarte Storchenhof Loburg e. V

 

Bitte informieren Sie uns, wenn sie Auffälligkeiten im Verhalten der Pechauer Störche beobachten!

Foto: Störche in Pechau

 

Sowohl die Jung- als auch Altstörche ziehen zu unterschiedlichen Zeiten und Richtungen in kleinen Trupps in Richtung Afrika. Bis zu 70% der Jungstörche sterben dabei im ersten Jahr beim Flug in den Süden.

 

Rückmeldungen von einem Pechauer Jungstorch gab es aus Südafrika (1997).

 

Ein Storch aus Rühstädt (1999) und Pretzien (2003) brütete 1999 bzw. 2006 und 2008 in Pechau.

 

Eine weitere Ringrückmeldungen von einem 2006 beringten Pechauer Storch gab es 2007 in Bentwisch .

 

Foto: Störche in Pechau

(Fotos: Dr. J. Aepler)

www.pechau.de I webmaster@pechau.de